|
0000-00-00 00:00:00
Rock`n`Roll weit vor Country
Vom 11. bis 18. August fand in Hohenstein-Ernstthal das Alljährliche „Bergfest“ statt. Wer es nicht kennt zur Erklärung: Das Bergfest auf dem Pfaffenberg ist ein Volksfest mit einer Mischung aus Rummelplatz auf der einen Seite und Kulturprogramm mit zum Teil namhaften Künstlern auf der Anderen.
Im Rahmen des Kulturprogramms gibt es da immer einen Rock`n`Roll-Abend und auch einen Country-Abend. Nur leider sieht es so aus, während bei den Rock`n`Roll-Partys immer sehr gute Bands verpflichtet werden, die ein echtes Erlebnis sind, ist es bei den Country-Abenden genau umgedreht. So spielten in den letzten Jahren Rock`n`Roll-Bands wie die „Firebirds“ oder die Lennerockers. Dieses Jahr standen am11.August gleich 3 Bands auf der Bühne: die „Teddyboys“, der „Tuesday Club“ und die „Moonlight Classics“. Diese Bands spielen allesamt den guten alten 50iger Jahre Rock`n`Roll und sorgten für einen richtigen Ohrenschmaus. Damit aber das Auge nicht zu kurz kommt traten zwischendurch die „Yellow Boogie Dancer“ aus Zwönitz auf. Letztere sorgten im Vorjahr schon für Stimmung obwohl sie da ( auch nur ) „normale“ Gäste waren und in diesem Jahr nun fest als Programmpunkt integriert. Schade nur das daß Wetter nicht durchhielt. Denn an diesem Sonntag begann das, was für die schrecklichen Bilder in den Nachrichten der nächsten Tage verantwortlich war. Regen fiel aus allen Wolken. Wenn- gleich die „Yellow Boogie Dancer“ durchhielten und im strömenden Regen tanzten als ginge sie das Wetter nichts an ( volle Hochachtung vor der Leistung). So verzog sich das Publikum zusehends und nur wenige Tapfere hielten aus.
Am besten hatte es da die Band auf ihrer überdachten Bühne.
Wasser und Schlammpartys hatten wir ja nun dieses Jahr zur genüge und so reiht sich auch dieser Abend mit ein.
Leider, leider gibt es zu dem „Countryabend“ am 16. August nicht allzu viel zu sagen. Nachdem ich im letzten Jahr noch die Schlagersängerin „Linda Feller“ die man da als Country lady verkaufen wollte über mich ergehen lassen habe, wollte und konnte ich mir dieses Jahr „Manfred Krügel & the Ranger“ nicht antun. Auch wenn ich eigentlich Country-Veranstaltungen in meiner näheren Umgebung immer unterstütze, diese Band ist nur mit Gehörschutz und sehr viel Alkohol zu ertragen. Irgendwo sind Grenzen. Es heißt immer Qualität setzt sich durch aber bei den Country-Festen in dieser Gegend ist das Gegenteil der Fall.
Daniel Black River & CLDT - 8/2002
[zurück]
|