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Chesnutt, Mark - savin' the honky tonk [2004]

Welch ein wunderbarer Albumtitel - wie ein Weckruf für die Countrymusic, sich auf ihre wahren Roots und Traditionen zu besinnen! Und Mark Chesnutt gibt die Richtung vor, wie es zu klingen hat! Mit neuem Label im Rücken, legt er sein bislang vielleicht stärkstes Album vor! Das Werk ist der pure Genuß für Liebhaber unverfälschter, reiner Countrymusic, ein absolutes Fest für die Traditionalisten! "Savin' the honky tonk" tut, was der Titel verspricht: Es wirkt wie eine in Zeiten der kuriosesten Verschmelzungen mit anderen Musikrichtungen unbedingt erforderlich erscheinende, der Rettung ursprünglicher Honky Tonk-Traditionen dienende Neudefinition alter Countrywerte - und sie gelingt Chesnutt überaus beeindruckend! Es gibt wirklich null Pop-Töne! Steelguitars, Fiddles, klimperndes Honky Tonk-Piano, herrliches Country E-Gitarren-Picking und Barroom-Rhythmen bestimmen das musikalische Szenario, Smokey Bars, Hard Beer-drinkin', Jukeboxes, Erinnerungen an alte Jones- und Haggard-Songs und enttäuschte Liebschaften beherrschen die Thematik! Für Freunde purer Countrymusic gibt es an diesem Album nichts auszusetzen. Besser kannn man Traditional Honky Tonk Country nicht präsentieren. Knackige, flotte Nummern und ein paar langsamere Stücke halten sich ausgewogen die Waage. Unter den Musikern: Brent Masen (electric guitar), John Jarvis (piano), Eddie Bayers (drums), Paul Franklin (steel), Larry Franklin (fiddle), James Lowry (acoustic guitsr)...! Stellvertretend für knapp 50 erstklassige Minuten ohne Ausfälle seien hier ein paar Tracks näher erwähnt: Da haben wir beispielsweise die tolle, von herrlicher Steel geprägte, melodische Midtempo Honky-Tonk-Nummer "Someboday save the honky tonks" mit ihren wunderbaren Pianoklängen und dem starken Rhythmus, das knackige, mit tollen Fiddles und klasse E-Gitarre gespickte "I'm a saint", das großartige "The Lord loves the drinkin' man", das die US-Presse schon als "party anthem of the year" feiert, die schöne, von prachtvoller Steel, Piano und Fiddle begleitete Ballade "Would these arms be in your way" (background vocals: Lee Ann Womack), mit der vor Jahren bereits Keith Whitley einen Hit hatte, der swingende Roadhouse-Burner "You can't do me this way", ein Roger Miller-Klassiker, das lockere, voller Western-Flair steckende, sehr melodische, mit Steel, Fiddle und Dobro instrumentierte "A hard secret to keep", das fetzige, knackige, gut tanzbare "What are we doing in love", der von wimmernder Steel begleitete, getragene Honky Tonker "Since you ain't home", das abgehende "Think like a woman", usw. - alles Titel, die in keiner Jukebox und bei keinem etwas auf sich haltenden Countryfest fehlen dürfen. "Genuine Honky Tonk Countrymusic at it's best", dürfen wir einen begeisterten US-Fan zitieren. In Sachen "pure country" hat Chesnutt mit dieser Scheibe mit Sicherheit für eines der Highlights des Jahres gesorgt!

unbekannt - 10/2004

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