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Marc Tyson einmal anders

Von einer ganz anderen Seite konnten die Fans Marc Tyson vor kurzem in Ulm erleben. Auf dem Weg zu einem Auftritt in die Schweiz, machte Marc am Freitag Abend Station im Hemperium. Mit seinem Unplugged-Programm „songs not directly from nashville“ bewies Marc einmal mehr, das er sich nicht auf eine bestimmte Stilrichtung festlegen lässt. Songs der amerikanischen Singer- und Songwriterszene faszinierten das Publikum von Beginn an. In gut zwei Stunden Konzert sang Marc die Songs von Kris Kristofferson, Willie Nelson, Arlo Guthrie, Rodney Crowell, Bob Dylan und vielen anderen. Natürlich kamen auch die eigenen Songs nicht zu kurz. Bemerkenswert ist, das Marc niemals versucht stilistisch zu kopieren, sondern im Laufe der Jahre einen sehr eigenständigen Stil entwickelt hat. Immer im direkten Kontakt mit seinem Publikum, lässt er seine Zuhörer teilhaben an den Gefühlen, die er selbst mit seiner Musik ausdrücken möchte. Einmal fernab der allseits bekannten Linedance- und Countryparties gab es zum Beispiel zu jedem Song interessante kleine Geschichten und Anekdoten zu hören. Es ist ziemlich eindeutig, Marc spielt nicht nur seine Songs, er lebt sie. Nach dem Konzert saß man noch gemütlich beisammen und die Zeit verging wie im Flug. Während des Konzerts hatten wir die Möglichkeit auch ein paar Fotos von Marc zu „schießen“. Man kann nur hoffen Marc des öfteren einmal mit diesem nicht ganz alltäglichen Programm zu erleben.

Thomas Rauhut Fan Club Marc Tyson - 3/2005

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