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10 Jahre Red River Band und Thommy´s Westernstore

Unabhängig voneinander zwar, aber nebeneinander und oft miteinander – die Rede ist von zwei Konstanten in der oft veränderlichen Welt der Countrymusic und des Western-Flairs: Die Band aus dem vogtländischen Rebesgrün mit einem riesigen Repertoire an amerikanischer Countrymusic und der bestens bestückte Westernshop an den Ufern der Plauener Weißen Elster. Parallelen und Berührungspunkte gibt´s genug in der kleinen aber feinen Country-Szene in der Region – deshalb auch der Entschluss miteinander dieses stolze 10-jährige Jubiläum zu begehen. Natürlich hatten sich die Musiker Kollegen ins Haus geholt und auch der Einladung von Cathrin und Thomas Wolf waren zahlreiche Freunde gefolgt, so dass die „Ranch“ – das Live-Musik-Szene-Lokal schlechthin – schier aus den Nähten zu platzen drohte. Bekannt wie ein bunter Hund ist „Thommy“ und bei Clubs und Veranstaltern gerne gesehen, denn ihm ist es nicht zuletzt zu verdanken, das eine lebendige und angesehene Countryszene in der Vogtland-Region existiert. Sein Hang zur amerikanischen Countrymusic, seine freundschaftlichen Verbindungen zu den Fans auf der einen und Musikern auf der anderen Seite, sowie sein Engagement als Macher und Herausgeber von „Thommys Country-News“ haben viele Kontakte geschaffen und auch Veranstaltungen ins Leben gerufen, die gerne angenommen werden. Bereitwillig gibt er sein letztes Hemd – wobei ich sicher bin, dass er im Laden noch einige hängen hat – ist stets auch der letzte an den Lagerfeuern, wo er sich´s nach getaner Arbeit bei Whiskey und handgemachter Musik gut gehen lässt. Die bevorzugen auch die drei Jungs von der Red River Band und haben sich dazu mit „Sebbo & Oli“, dem Team der „Nobile“-Countryband - Fiddler Axel Wolf mit seiner Frau Andrea - und Steeler Jimmy sowie Drummer und weiteren Gitarristen verstärkt. Mit „Beaches of Cheyenne“ und „Rodeo“ sowie weiteren Songs von Garth Brooks leiteten Dirk Sebrowski und Partner Oli den bunten Reigen ein, Alan Jackson, Toby Keith, Brooks &Dunn folgten und wärmten das begeisterte Publikum zusätzlich auf – zwei Akustik-Gitarren, die ebenso gut harmonierten wie die Stimmen der beiden Protagonisten, denen der Spaß an der Musik förmlich anzuhören und anzusehen war. Dann stürmten die Jubilare Stefan, Veit und Falk als „Red River Band“ die Bühne, allesamt große Fans instrumental anspruchsvoller und melodiöser Countrystücke, die sie nun, eins besser als das andere, präsentierten: Tracy Lawrence´s „Time marches on“, Hal Ketchum´s „Past the point of rescue“ oder „Family Tradition“ von Hank Williams jr., um nur einige zu nennen. Dazu kam dann wenig später als „XXL“ noch die untermalende Steelguitar von Jimmy(Kentucky Band) und die Höhepunkte setzende Fiddle von Axel (Nobile), die den positiven Eindruck noch verstärkten und dazu ein starker Drummer mit Drive, der den nötigen rhythmischen Halt gab – fantastisch! Fan-Applaus gab´s reichlich für die Musik und natürlich für die Jubilare, dazu Geschenke von den Fans und den angereisten Clubs aus Bücheloh , Werdau, Zwickau und Schöneck. Ein Country-Quiz mit tollen Preisen verkürzte die notwendigen Pausen für Umstellungen und Einstellungen auf der Bühne und DJ Hoss legte mit dem richtigen Händchen auf. Er ließ alle einmal in das neue Werk von Garth Brooks hinein schnuppern – auch er ist sicher ein wichtiges Rädchen, das die kleine aber feine Vogtland-Country-Szene am Laufen hält, nicht nur wörtlich in Bezug auf die vielen Two-Stepper und Line-Tänzer. Sicher hätten es sich Thomas Wolf und seine bessere Hälfte Cathrin – sie war an diesem Abend fürs Video zuständig – nicht träumen lassen, dass sie demnächst Gäste sein werden im „American Horse Paradise“ – die große Texasflagge mit Unterschriften hilft ihnen dann sicher beim Beschleunigen der Pferde - und auch die riesigen Boxen waren ein Geschenk der Linedance- und Countryclubs für den Jubilar. Als Dank gab´s von Thommy das Versprechen weiterhin alle Kraft für die Countryszene einzusetzen und von den Musikern eine Vorstellung der Extraklasse, zu der sie alle Bands auf die Bühne baten – zu meiner großen persönlichen Freude erschien auch Nobile-Steelerin Andrea Wolf, die immer noch an den Folgen eines schweren Unfalls leidet und hier gemeinsam mit ihren Kollegen und Freunden eine brilliante Mitternachts-Session abzog mit allen Registern ihrer Mundharmonika und mit Standing Ovations von Seiten der begeisterten Fans belohnt wurden.

Hans-Jürgen Keuser - 12/2005

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