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Wenn nur noch Zahlen zählen!

Nun ist es über einen Monat her das die neue CD von Shania Twain auf dem Markt ist. Es häufen sich die Meldungen mit neuen Verkaufszahlen, wonach Shania die amerikanischen, canadische und australische Charts anführt und in England, Frankreich Schweiz und Deutschland vordere Plätze belegt. Nur war es anders zu erwarten? Die Strategie ihrer Platenfirma ist voll aufgegangen. Zum einen kommen die Zahlen zustande weil es in Wirklichkeit drei verschiedene CDs sind die aber als eine gewertet werden. Man muß die Schlauheit schon anerkennen von seinen Liedern gleich die Cover-Versionen mitzuliefern und dafür gleich noch die Lorbeeren mitzuernten, bevor ein paar Jahre später irgend ein Gesangstalent sich damit einen Namen macht wie bei Garth und „If Tomorrow Never Comes“ erst kürzlich geschehen. Aber es werden sich auch sehr viele ( so auch ich) die CD kaufen weil sie von der Vorrangegangenen begeistert waren. Auf der anderen Seite muß man sich fragen, ist das Fair? Nun um einen Künstler zu beurteilen taugen Verkaufszahlen so wie so nicht. Geben sie doch nur darüber Auskunft wie es ein Künstler oder sein Management schafft diesen zu verkaufen. Die Leute müssen eben dazu gebracht werden, sich eine CD für 20 Euro zukaufen. Nur über die Qualität oder wie gern er deswegen gehört wird sagt das nichts aus. Will man das Bewerden müsste man zum einen die schwarzgebrannten CDs mitberücksichtigen und zum anderen nachsehen ob die CD öfters gehört wird oder nach dem ersten Mal im Regal verschwinden. So wie mir wird es wohl vielen gehen. Nach der wirklich guten „ Come On Over“ habe ich mir voller Begeisterung die „ Up“ zugelegt. Nur ist diese ihr Geld nicht Wert. Für die 20 Euro bekommt man zwar eine Doppel-CD aber was ist diese Wert, wenn auf der Zweiten die gleichen Lieder drauf sind wie auf der Ersten nur in einer schlechteren Qualität. Auch die 19 Lieder haben mich nicht so überzeugt. Klingen sie doch alle ähnlich und obwohl unverkennbar Shania wird die CD einem doch Langweilig und man hört alle 19 Wahrscheinlich nie an einem Stück hinter einander an. Etwas gutes kann man ihr aber doch abgewinnen. Zumindest im Media Markt steht sie in der Country-Abteilung, wenn auch die wenigsten vielleicht wissen das es sich hierbei gar nicht um die Country-Version handelt. Aber vielleicht wird dadurch der Eine oder Andere auf die Countrymusic aufmerksam und erkennt das Country eben nicht das ist, was uns die Medien Hierzulande vorgaukeln. Bleibt nur die Frage offen: bringt sie noch eine CD auf den Markt kann sie noch ein mal einen derartigen Erfolg feiern oder werden die Leute vorsichtiger? Ich werde bei der nächsten mit Sicherheit erst einmal abwarten und genau reinhöheren bevor ich sie erwebe.

Daniel Black River & CLDT - 12/2002

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