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Konkurrenz war nicht erwünscht !

Liebe Sandra, besser hätte ich diesen Abend auch nicht beschreiben können. Die geplante Nachwuchsförderung steht leider nur im Präsentationsmaterial der GACMF. In der Realität bekommen diese Künstler jedoch nur eine ganz geringe Chance ihr Talent unter Beweis zu stellen. War es zum Beispiel notwendig solche Künstler wie Tom Astor, Linda Feller oder auch Truck Stop zwei Titel präsentieren zu lassen und im Gegenzug Künstler wie Mark Merritt oder Katja Kaye ( hatte kurzfristig wegen einer Virusgrippe abgesagt ) nur als Zuschauer einzuladen ? Aber den Showteil bestritten ja schon Muck oder die Schürzenjä-ger, welche allesamt gute Werber für neue Countryfans darstellen ! Dieser Sinneswandel der GACMF hat auch mich davon überzeugt, nach fünfjähriger Zugehörigkeit dieser Organisation den Rücken zu kehren. Nun möchte ich aber auf den wesentlichen Teil zusprechen kommen, was mir sehr am Herzen liegt, dies aufzuklären. Warum befanden sich dieses Jahr nur zwei Tonträgerstände im Foyer ? Nicht etwa, wie von Sandra vermutet, aus Bequemlichkeit der Künstler, sondern durch eine Entscheidung einer einzelnen Person durften keine weiteren Verkaufs- und Präsentationsstände im Kulturpalast aufbauen. Da hatte nicht einmal der örtliche Veranstalter-Semmel Concerts aus Bayreuth- ein Mitspracherecht. Ich selbst war von dieser willkürlichen Maßnahme auch betroffen, denn ich arbeite seit etwa einem Jahr für den Country Circ-le-Verlag Wiesbaden und hatte von der Konzertagentur Semmel Concerts schriftlich die Erlaubnis erhalten, meinen Präsentati-onsstand im Foyer aufzubauen. Nach einigen Kontakten mit verschiedenen Nachwuchskünstlern, wie z.B. Mark Merritt, Sil-verwood oder auch der Nashville Music Company, wollten wir an diesem Abend einen Gemeinschaftsstand präsentieren. Nachdem ich am Nachmittag aufgebaut hatte, wurde mir mitgeteilt, dass ich diesen wieder abbauen müsse. Ich möchte an dieser Stelle den Namen jener Person nicht erwähnen, nur soviel, dass ihr Ehemann selbst Sänger und Gesellschafter der GACMF ist. Auch Gudrun Lange musste sich dieser Willkür beugen, obwohl sie mit ihrem Tourstand incl. Personal angereist war. Nur jener deutsche Künstler und T.C.S. Renate Stein ( sonst durch ihren blauen Verkaufstruck bekannt ) durften ihre Tonträger an den Countryfan verkaufen. Renate Stein präsentierte jedoch nicht ihre eigene Tonträgerfirma, sondern war von der amerikanischen Plattenfirma UNIVERSAL gebucht und vertrat an diesem Abend würdig die drei Countryladies Sherrie Austin, Teresa und Ashley Jay. Diese drei Künstlerinnen waren es auch. Welche als einzige nach der Awardgala dem Publi-kum für Autogrammwünsche zur Verfügung standen. Kein Awardgewinner sah dies als Dank an sein Publikum für Notwendig an. Ist dies nicht ein schlechtes Aushängeschild für die so hochgelobte Countryfamilie ? In meinen Augen, da ich schon sieben Jahre für Linda Feller tätig war, besteht diese Familie leider nur vor der Bühne, dahinter herrscht ausnahmslos harter Konkur-renzkampf. Schade !!!

Rene Kühne - 4/2002

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