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It’s that damned old rodeo

R O D E O - das ist der harte Sport der Cowboys aus dem Westen der USA. USA? Nicht nur ! Was die wenigsten wissen auch hier in Deutschland gibt es Rodeos und Anhänger dieses Sportes zusammengeschlossen in der ERCA (European Rodeo Cowboy Association). Als im letzten Jahr Alan Jacob der Begründer und über 30 Jahre Eigentümer des RODEO USA nach langer Krankheit verstarb, fand sich zum Glück für das Rodeo und zum großen Glück für die Country-Fans in Sachsen ein junger Sachse der neue Stockcontractor und Rodeoeigentümer Kai Saupe. Denn Rodeo das ist nicht nur Sport! Das ist auch Cowboy Lifestyle, Show, Barbeque und Country Music, und so fand vom 12.-13. Juni in Seelitz auf dem „Reiterhof Seelitz“ das erste Rodeo in Sachsen statt. Gegen 11 Uhr fand die Eröffnung mit Team & Cattel Penning statt, eine Disziplin die direkt aus der Rinderarbeit der Cowboys stammt. Hierbei gilt es ein oder mehrere zugewiesene Rinder aus der Herde auszusondern und in einen Paddok zu treiben. Dafür hat jeder Reiter bzw. jedes Team 90 Sekunden Zeit. Am Sonnabend lag die Bestzeit dafür beim Cattel Penning sogar bei 10 Sekunden. Was für eine Leistung! Jeweils 14:00 und 17:00 Uhr fanden dann die eigentlichen Rodeo Programme statt. Eröffnet wurden sie jeweils mit der Nationalhymne der Vereinigten Staaten und nicht etwa vom Band gespielt, nein live gesungen. Gestartet wurde in den Rodeo Disziplinen: Saddle Bronc Riding, Bareback Riding, Calf Roping, Wild Horse Race, Rescue Race und Disziplinen der Cowgirls Pole Bending und Barrel Race. Natürlich durfte auch die Königsdisziplin und zugleich die weltweit härteste Sportart das Bull Riding nicht fehlen. "Lucky Seven" stärkster Bulle der ERCA ließ auch dieses Mal keinen Reiter die 8 Sekunden auf seinen Rücken. Im letzten Jahr sollen gerade mal 3 Reiter die magischen 8 Sekunden überstanden haben. Aber Rodeo ist nicht nur Sport sondern auch Show und so wurde das Programm immer wieder durch einen „Störenfried“ den Rodeo-Clown unterbrochen. Dieser brachte mit seinen Späßen die Zuschauer immer wieder zum lachen und sei es nur wenn er ein Reitpferdchen für seine Schwiegermutter fangen wollte. Aber auch außerhalb der Rodeoshow wurde dem Besucher ein umfangreiches Rahmenprogramm geboten. So unterhielt Peter Faas die Zuschauer mit guter Countrymusic. Hat and Eve“ traten mit ihrer Lasso und Peitschenshow auf und es gab US-Cars und Harleys zu sehen. Ich war erstaunt wie viele Besucher zu diesem ersten Rodeo in Sachsen ihren Weg gefunden hatten. Vor allem viele die auf den ersten Blick nichts mit Country zu tun haben und von den Faschings-Cowboys die man hier oft sieht tauchten nur 2 bis 3 Exemplare auf. Nach der letzten Rodeo Show ging es in die Reithalle zur Country-Night. Hier verirrten sich leider nur wenige Einheimische hin. Nun was der Bauer nicht kennt das (fr)isst er Nicht! Schade denn stand doch mit „Kings Cotton“ eine spitzen Band auf der Bühne. Mit der aus dem Hessischen Raum stammenden Band wurde Countrymusic vom Feinsten geboten. Da ein Großteil der Mitglieder der ERCA Amerikaner sind wurde dann so gegen Mitternacht um mich herum nur noch englisch gesprochen und auf der Tanzflache Two Step getanzt. Zwar habe ich schon solche Abende erleben dürfen, nur musste ich dazu bis jetzt immer hoffen in eine US-Kaserne eingelassen zu werden. Es war ein Tag an dem einfach alles gepasst hat. Ich kann nur noch einmal von hier aus Kai Saupe danke sagen, das er so etwas hier in dieser Gegend ermöglicht hat.

Daniel Black River & CLDT - 6/2004

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