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Undank ist der Welt Lohn !!! 17.Mai Bison-Ranch

Alles begann sehr vielversprechend. Mit der Bison-Ranch in Oberlungwitz hatten wir ein schönes Lokal im Country- Ambiente bekommen. Noch größer war die Freude, als man begann, Abende mit Live Music zu veranstalten. Von dieser Freude, dass endlich auch in unserer Gegend in Sachen Country sich etwas bewegt geleitet, unterstützten wir vom Black River Linedance Treff diese Veranstaltungen immer nach Kräften. Trotz alledem warnten wir immer davor, es mit der Häufigkeit der Veranstaltungen zu übertreiben. Was aber kein Gehör fand. Irgendwie hatte man auch immer Glück. Trotzdem die Termine ungünstig lagen und oft mit lokalen Veranstaltungen wie Kirmes oder Kneipenfest in Nachbarorten zusammenfielen, kamen doch immer genügend Gäste um die kleine Gaststätte zu füllen. Woher diese von den Veranstaltungen wussten, obwohl die Ranch selber keine oder kaum Werbung betrieb, interessierte keinen der Chefs. Bis heute fragt sich keiner, wieso da Autokennzeichen aus dem Vogtland, dem Erzgebirge und von wer weiß wo her zu sehen waren. Nur von dem einen Plakat an der Gaststätte selbst ??? Wohl kaum. Als es nun hieß, am 17.Mail soll ein Country Open Air Konzert stattfinden, erklärten wir uns wie selbstverständlich bereit, dieses nach unseren Kräften zu unterstützen. Da wurden Telefonate geführt, E-Mails geschrieben, Plakate entworfen, im Internet und Infoblättern geworben, Sprit verfahren und so weiter. Die auffälligste Werbung war sicher, dass unser Tipi über eine Woche zuvor schon neben der Ranch auf der Wiese stand. Gerade nachts, wenn das Tipi von der Feuerstelle im Inneren leuchtet, neben der Bundesstraße, ein Hingucker. Alles auf eigene Kosten in Vorfreude auf ein schönes Wochenende. Nie kam von uns einer auf die Idee, etwas dafür zu verlangen wie z.B. ein „Traditionsverein“ aus Werdau, der sich das Erscheinen im Westernoutfit als sogenannte Modenschau honorieren ließ. Auch wurde, von uns allen selbstverständlich und ehrlicherweise das Eintrittsgeld entrichtet. Was will ein Veranstalter mehr? Nun wir bekamen statt einem Dankeschön zu hören, man habe damit gerechnet dass wir mindestens 250 Leute heran schaffen würden und man sei sehr enttäuscht über die gerade mal 50 Mann. Wobei wir nur die angerechnet bekamen, die mit Hut und Stiefel erschienen waren. Da spielte es auch keine Rolle, dass man sich als Termin gerade den Mai mit einer Vielzahl an Veranstaltungen herausgesucht hatte und zudem noch das „Strumpffest„ in Oberlungwitz an diesem Wochenende stattfand. Unsere Werbung habe versagt, bekamen wir zu hören und zum Hohn sagte man uns, sie hätten ihre Plakate, obwohl man die Gebühr zum Plakatieren entrichtet habe, noch im Büro liegen. Man habe darauf verzichtet sie auszuhängen, da man gerechnet habe, dass genug Gäste mit unserer Werbung kämen. Besonders beschämend und erbärmlich für die Ranch, dass der DJ, der wegen uns zum Vorzugspreis arbeitete, um seinen Lohn betteln musste und man versuchte, ihn im Preis zu drücken. Wir können und müssen daraus nur eine Lehre ziehen: Es wird eine Zusammenarbeit und Unterstützung in dieser Art und Weise zwischen uns und der Bison-Ranch nie wieder geben.

Daniel Black River & CLDT - 5/2003

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