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Come back zum 10 ten

Es war einmal vor langer Zeit ... Nein kein Märchen! Ich weiß nicht wie lange es jetzt her ist da erfuhr ich in Zehren bei Meisen findet ein Westernreitturnier statt. Wir machten uns damals auf den Weg dorthin, ohne eine richtige Vorstellung zu haben was wir zu erwarten hatten. Als wir dort ankamen waren wir auf Anhieb begeistert. Auch wenn wir selber kein Pferd besitzen und zu diesem Zeitpunkt, ich noch nicht einmal reiten konnte, das ganze Flair was da herrscht ist unheimlich schön. Nicht wie auf den Countryfesten die wir bis dato kannten, wo eine Vielzahl der Leute herumlaufen wie aus einem DEFA-Western. Hier ist alles echt. Auch sah ich in Zehren das erste Mal live die Rinderarbeiten. Dann wurde es still um Zehren. Sicher es gab andere ähnliche Turniere. Aber an das erste Mal denkt man nun einmal immer gern zurück. Vom 11.-13.07.03 hieß es nun endlich seit langer Zeit, anlässlich zum 10ten Bestehen des VWS „Zehren wieder Westernreitstadt“. Also nichts wie hin und fast hätte man denken können hier ist die Zeit stehen geblieben. Das einzige was mir negativ aufgefallen war, ist die Teilnehmerzahl der Reiter ist sehr stark zurück gegangen. Ansonsten konnte man sagen „wie in alten Zeiten“. Sogar die Sonne brannte noch genau so heiß wie früher. Und erst der Staub, so das nach kurzer Zeit die Stiefel aller die gleiche Farbe hatten. Dagmar Großer (einigen auch als Chefin des „Western In“ in Scharfenberg bekannt) die schon oft als Sprecherin bei Turnieren fungierte, gab wieder reichlich Hinweise und Erklärungen rund um die Disziplinen so das auch nichtfachkundiges Publikum verstand um was es jeweils gerade ging. Auch die Richterin des Turniers erklärte nach jeder Prüfung auf was es ankam und was bewertet wurde. Auf diese Weise kam keine lange Weile auf, auch wenn man in Sachen Westernreiten nicht allzu bewandert war. Dazu immer, zur Untermalung, gute Countrymusic. Ja und dann am Abend, Party im Zelt. Schade nur das man da in der Musikauswahl dem Turnierlinedance den Vorzug gab. Da hätte ich mir persönlich mehr Countrymusic gewünscht. Egal dafür wird man am Morgen das neuen Tages wieder vom Wiehern der Pferde geweckt und als krönender Abschluss, konnte man bei den Rinderarbeiten zusehen. Ich kann Dagmar da nur zustimmen in der Hoffnung das Zehren wieder zu dem wird was es einmal war und in Zukunft hier wieder regelmäßig Turniere stattfinden.

Daniel Black River & CLDT - 7/2003

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