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Auch wenn man nicht unter Strom steht, kann man nach einer Rock`n`Roll - Party Jemanden Abschleppen.

Es war mal wieder einer dieser Abende wo eigentlich nichts los ist und man rechnet schon damit diesen mal in Ruhe zu Hause zu verbringen. Bis man dann mehr oder weniger durch Zufall doch noch eine Idee hat. So entschieden wir uns am 22.11.03 recht kurzfristig nach Döbeln zu fahren, wo im dortigen Volkshaus die Lennerockers spielen sollten. „The Lennerockers“ eine Hohenlimburger Rockabilly Band der Superlative. Schon vor ein paar Jahren erlebte ich sie auf dem Hohenstein- Ernstthaler Bergfest und wußte daher in etwa was mich erwartet. Ihre Music beschreiben sie selbst als: „fetziger Boogie, erdiger Blues, jede Menge real American Country Music gewürzt mit Skiffel und einem großen Schuß vom guten, alten Rock’n’Roll.“ Bei unserem Eintreffen herrschte völlige Dunkelheit. Keine Straßenbeleuchtung oder Reklame noch große „Festbeleuchtung“. Nur das Notlicht im Saal glimmte und ein paar Kerzen auf den Tischen brannten. Nachdem die Band ihr Piano von der Bühne gehievt und sich um einen großen Kerzenständer im Saal postiert hatte, kam die Erklärung: Stromausfall in Döbeln. Nun was richtige Musiker sind lassen sich davon nicht erschrecken. Die Instrumente sind eben ohne Verstärker nur nicht so laut und beim Mitklatschen kann es schon mal sein, das die Gäste die Band übertönen. Der Stimmung tat es keinen Abbruch. Nach 4 bis 5 Songs war dann der Strom wieder da und die Band zog sich wieder auf die Bühne zurück. Von dort aus heizten sie dann so richtig ein. Dabei kommt es auch schon einmal vor, in musikalischer Ekstase, das der Bassist seinen Slep- Bass auf selbigem sitzend, stehend oder unter ihm liegend spielt und der Mann am Klavier sich auf selbiges setzt und mit den Füßen weiter spielt. Nun hielt es die Rock’n’Roller unter den Gästen nicht mehr auf ihren Sitzplätzen. Dabei lieben die Lennerockers ungewöhnliche Auftritte: „So spielten sie schon 502 m unter Tage das tiefste Rock’n’Roll– Konzert im Kali- & Salzbergwerk Merkers, an Bord der als Eisbrecher ausgelegten Luxusfähre “GTS Finnjet“ im Rahmen einer Eisfahrt durch die zugefrorene Ostsee, oder an Bord einer Boing 757-300 zum höchsten Konzert der Musikgeschichte ( Guinness Buch der Rekorde 2003, Seite 258 ) in 11.948,16 m Flughöhe. Weiter Infos zur und um die Band findet Ihr im Netz unter www.lennerockers.de . Nun war der Abend aber für uns noch nicht vorbei. Auf dem Nachhauseweg auf der Landstraße hinter Döbeln kamen wir an eine Stelle wo sich ein PKW etwas von der Straße verirrt hatte und 5 bis 6 Meter weit im Acker stand. Beim Anblick meines „Zugpferdes“ brach Entzücken aus. Hier kamen mir die Erfahrungen von Thommys Fest „Mud Racing „ 2002 in Waldfrieden zu gute und im Handumdrehen war das Wägelchen wieder auf der Straße, wo es nun ein mal hingehört. Keiner kann sagen bei Rock’n’Roll kann man Niemanden abschleppen. Es war mal wieder ein Abend voller Überraschungen.

Daniel Black River & CLDT - 12/2003

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